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NEWS - MEDIZINPRODUKTE

2024

Effektive Schmerzlinderung: Klinisch belegt

Mehr als ein Drittel der Österreicher ist beinahe täglich sportlich aktiv. Doch häufig werden körperliche Anstrengungen von Schmerzen begleitet, die den Spaß an der Bewegung trüben können.1) Für die speziellen Bedürfnisse von Hobby- und Freizeitsportler wurde das neue ThermaCare® Sport entwickelt. Es sorgt mit der Kraft der Wärme für punktuelle Schmerzlinderung auch bei Muskelkater.

ThermaCare® Sport wirkt mit einer patentierten Technologie ohne Arzneiwirkstoffe: Jede Wärmezelle enthält eine exakte Kombination aus Eisen, Kohle, Wasser und Salz, die durch das Öffnen der luftdichten Verpackung und die Reaktion mit Sauerstoff die Wärmezellen aktiviert. Nach rund 30 Minuten erreichen die Wärmezellen bereits die therapeutische Tiefenwärme von ca. 40 °C.
Weitere Vorteile auf einen Blick: acht Stunden konstante Wärmeabgabe, mehr Mobilität, kein klebriges Gefühl auf der Haut, es schützt die Kleidung und ist geruchsneutral.

www.thermacare.at

Praxisworkshop TherapieERFOLG

30.11.24 in Anif bei Salzburg, 09:00–16:30 Uhr ESWT, EMTT, Low-Level-Laser und Kälteschock als Therapieoptionen in der konservativen Orthopädie & Regenerationsmedizin. Sichern Sie sich jetzt Ihren Teilnahmeplatz!

Teilnahmegebühr:

€ 342,– (inkl. Verpflegung während des Workshops und Net-working Dinner ab 19 Uhr (3-Gänge-Menü und Getränke). Um DFP-Punkte angesucht.

Themen der Fortbildung:

• Diagnostische und therapeutische Grundlagen der Stoßwellen­therapie
• Wirkungsweise der Stoßwellen – von der Reparation zur Regeneration
• Advanced Indications mit der ESWT
• Effekte des Thermoschocks im Rahmen der Schmerztherapie
• Die entzündungshemmende Wirkung des Low-Level-Lasers
• Anwendungen der Stoßwellentherapie in der Ästhetik –
der Mehrwert für Ihre Patienten u.v.m.

Anmeldung: k.rossegger@peromed.at oder online über das Anmeldeformular www.peromed.at/event/winterworkshop-therapieerfolg-2024/

FOTO: ISTOCKPHOTO marharyta marko

Bakteriophagen in der Therapie

Mit der Anwendung von Bakteriophagen liegt eine vielversprechende Option zur Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten vor. Insbesondere für Patienten, die eine Antibiotika-Resis­tenz entwickelt haben, ist das eine neue Behandlungsoption. An der Universitätsklinik für Thoraxchirurgie von AKH Wien und MedUni Wien wurde in Kooperation mit der Klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin erstmals in Österreich ein Patient außerhalb einer Studie erfolgreich therapeutisch mit inhalativen Bakteriophagen behandelt. Die Therapie erfolgte in Zusammenarbeit mit der Anstaltsapotheke des AKH Wien und dem Queen Astrid Military Hospital in Brüssel, das über eine große Phagenbank verfügt. Bakteriophagen sind hoch spezialisiert und befallen oft nur einen oder wenige Unterarten eines bestimmten Krankheitserregers. Die Austestung, welcher Phage bei welchem Patienten zum Einsatz kommt, ist sehr aufwendig, da die Phagentherapie auch immer mit einem passenden Antibiotikum begleitet werden muss. Die notwendige Austestung kann nur von einem ganz frischen Isolat des jeweiligen Keimes erfolgen. Aufgrund des gänzlich anderen Wirkmechanismus können mit Bakteriophagen Keime behandelt werden, die auf eine Vielzahl der einsetzbaren Antibiotika resistent sind.

FOTO: ISTOCKPHOTO marharyta marko

Defibrillator: sprachenfit und immer einsatzbereit

Dank seines kompakten Designs ist der FRED easy G2 bestens für jeden Benutzer geeignet. Die hohe Auflösung und Helligkeit des 5-Zoll-Farb-Touchscreens gewährleisten jederzeit eine optimale Lesbarkeit der Anweisungen. Der integrierte pädiatrische Modus ermöglicht die kostensparende Nutzung von Erwachsenenelektroden auch für Kinder. Aufgrund seines optimierten Analysesystems besticht der FRED easy G2 durch eine sehr kurze Zeit bis zur Schockabgabe. Die Metronom-Funktion, das HLW-Feedback sowie ein optionaler Sensor zur Qualitätseinschätzung der Herzdruckmassage vervollständigen das Paket für ein höheres HLW-Niveau. Nicht zuletzt sorgen tägliche, wöchentliche oder monatliche Selbsttests für die Einsatzbereitschaft. Sie möchten Ihren Defibrillator mit mehreren Sprachoptionen ausstatten? Kein Problem! Beim FRED easy G2 haben Sie je nach Konfiguration die Wahl zwischen vier vorinstallierten Spracheinstellungen. Das Gerät ist derzeit als halbautomatische und vollautomatische Version erhältlich. Tel. 0732|70 99-0 oder sales@schiller.at, www.schiller.at

FOTO: ISTOCKPHOTO marharyta marko

PoC: 13 Testergebnisse in knapp einer halben Minute

Seit Jahren steigt die Nutzung von Point-of-Care-Diagnostik in der Hausarztpraxis, beim Sportmediziner, in den Krankenhäusern wie im Krankenwagen oder ganz einfach beim Patienten zu Hause. Die stetige Weiterentwicklung bisher etablierter Systeme wie zum Beispiel des epoc® in den neuen epoc® NXS verspricht ein hohes Einsparpotenzial durch gezielte sofort verfügbare Labordiagnostik in hoher Qualität. Das tragbare epoc® Blutanalysesystem liefert Ergebnisse in Laborqualität. Auf einer einzigen Karte, die bei Raumtemperatur stabil bleibt, sind Testergebnisse innerhalb von rund 35 Sekunden verfügbar. Sie korrelieren mit führenden Benchtop-Analyzern für Point-of-Care in den Bereichen Blutgasanalyse und klinischer Chemie. Jede Messkarte wird vor der Messung automatisch kalibriert. 13 kritische Testergebnisse sind mit einer einzigen Karte möglich. Ein Integrierter 1D/2DBarcode-Scanner hilft, die Verwechslung der Patientenproben zu vermeiden. Durch die genormte Öffnung zum Einführen der Probe ist ein zielgenaues sauberes Arbeiten ohne Kontamination und Verschleppung möglich. Kapilläres, venöses und arterielles Blut kann verarbeitet werden. Für eine Messung werden lediglich 92 μl Probenmaterial benötigt. Eine bidirektionale Kommunikation via Bluetooth oder WLAN zu KIS, LIS oder Arztsoftware ist möglich. www.axonlab.com

FOTO: ISTOCKPHOTO marharyta marko

Zuverlässige Point-of-Care- Diagnose

Der neue MS4CRP® bietet bis zu 22 Parameter mit Dreifach- oder Fünffach-Differenzierung der Leukozyten, wahlweise inklusive CRP-Messung innerhalb von zwei Minuten. Für die schnelle, einfache und genaue Wertbestimmung benötigt er nur zwei Tropfen Blut inklusive CRP-Messung. Der MS4CRP®-Blutbildautomat eignet sich ideal für den Point-of-Care und ermöglicht eine zuverlässige Diagnose direkt in der Praxis.

Die Vorteile auf einen Blick:

• Europäische Produktion des BB-Automaten

• Österreichische Produktion der Reagenzien für die

Hämatologie

• Messergebnis 5-diff + CRP in zwei Minuten

• Sehr leise im Betrieb

• Kein Dauerbetrieb notwendig

• Keine tägliche/wöchentliche manuelle Reinigung notwendig

• Kompakte Bauweise, ein A4-Blatt Standfläche

www.akut-labor.at

Vitalparameter kontaktlos überwachen

Piezotechnologische Bauteile erfüllen wichtige Funktionen in der diagnostischen Bildgebung, in minimalinvasiven Geräten, als Strömungssensoren, zur Füllstanddetektion, als Drucksensoren und in der Überwachung von Gerätezuständen, in Mikroskopie oder Haltungsveränderungen beim Einsatz in Wearables. In verschiedenen Situationen ist die automatische Überwachung von medizinischen Prozessen lebenswichtig. Ultraschallsensoren auf Basis von Piezokomponenten, die auf den Schläuchen der Überwachungsgeräte angebracht werden können, sind dafür ideal – Ultraschallwellen dringen von außen in den Schlauch ein und gewähren eine kontaktlose Überwachung. Mithilfe der Ultraschallsensoren können darüber hinaus auch verschiedene Medien überwacht werden, beispielsweise können die Gasdurchflutung von Beatmungsgeräten kontaktlos und kontaminationsfrei gemessen oder lebensgefährliche Luftblasen in Schläuchen von z. B. Herz-Lungen-Maschinen oder Dialysemaschinen erkannt werden. In die Ultraschallsensoren werden Piezokomponenten integriert, die für die Erzeugung des Ultraschalls zuständig sind. Die Piezoelemente können speziell auf die Wünsche der Anwender abgestimmt werden.

www.piceramic.de

FOTO: ISTOCKPHOTO SIMPLEHAPPYART

KI sagt Krankheitsverlauf vorher

Das Zentrum für Essstörungen an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden liefert neue Erkenntnisse im Kampf gegen Anorexia nervosa (AN). In einer Studie haben Mediziner den Einfluss auf die graue Substanz des Gehirns nachgewiesen und konnten zusätzlich die Veränderungen des Gehirns in unterschiedlichen Stadien der Erkrankungen und Therapie differenziert betrachten. Sie haben gezeigt, dass auch noch bei gewichtsrehabilitierten Patienten dauerhafte strukturelle Gehirnveränderungen bestehen. Mittels KI wurden Vorhersagen zum Krankheitsverlauf der Magersucht auf Basis dieser Hirnveränderungen gemacht. So können zum Beispiel Therapieverläufe und -anwendungen sowie die Nachsorge individuell auf die jeweiligen Patienten angepasst werden. Durch den Vergleich von gesunden Personen mit AN-Patienten in verschiedenen Stadien ihrer Erkrankung sollten in der Studie zugrunde liegende strukturelle Unterschiede erkannt werden, die nach der Wiederherstellung des Gewichts bestehen bleiben könnten. Der Einsatz von KI bei der Auswertung von MRT-Daten hat den Forschenden dabei neue Möglichkeiten bei der Arbeit eröffnet.

www.uniklinikum-dresden.de

Hightech-Sensorik im Gesundheitswesen

Weltweit steigen die Gesundheitsausgaben, und moderne Technologien könnten einen Beitrag zur Dämpfung dieser Entwicklung bei gleichzeitiger Sicherung der Versorgungsqualität und Entlastung des Personals leisten. Das gilt etwa für Sensoren, die medizinische Geräte leistungsfähiger und sicherer sowie ihre Bedienung einfacher machen. Die Zahlen sprechen für sich: Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Mordor Intelligence wurde der weltweite Markt für medizinische Sensoren 2021 auf 6,02 Mrd. US-Dollar geschätzt und soll bis 2027 10,28 Mrd. USD erreichen, was einer jährlichen Wachstumsrate von fast 10 % entspricht.
Chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Asthma können mittels moderner Sensoren effektiv überwacht werden, sodass die Abweichungen schnell erkannt werden und die Therapie zielgerichtet angepasst werden kann. Ein griechisches Unternehmen hat beispielsweise ein Sensorknotensystem für den Einsatz in medizinischen Einrichtungen entwickelt, das Daten in Echtzeit sammelt und potenziell mikrobiologische Kontaminationen identifiziert. Das System basiert auf Sensorknoten, einem Gateway sowie einer Cloud. Die Installation ist einfach, abhängig von der Datenrate ist ein autonomer Betrieb bis zu einem Jahr möglich. Die Sensorknoten messen Umgebungsparameter wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit und Lichtstärke, aber auch Kohlendioxidkonzentration, flüchtige organische Verbindungen, Partikel und Anwesenheit von Personen. In einer Pilotanwendung in einem griechischen Krankenhaus wurden drei Operationssäle, drei Rezeptionen, zwei Patientenräume sowie eine Schwesternstation mit den Sensorknoten ausgestattet. Durch die intelligente Auswertung der großen Datenmengen lassen sich gute Rückschlüsse über die Belastungssituation ableiten. Teilweise wurden schon Verbesserungen durch den Austausch von Luftzirkulationsgeräten und Filtern im Bereich der Operationssäle erreicht.

www.compamed.de

FOTO: ISTOCKPHOTO METAMORWORKS

Effektives Blutzuckermanagement

Während Typ-1-Diabetiker lebenslang auf eine Insulintherapie angewiesen sind, können die meisten Typ-2-Diabetiker ihre Behandlungsziele mit einem gesunden Lebensstil und blutzuckersenkenden Tabletten vorerst gut erreichen. Mit Fortschreiten der Erkrankung nimmt jedoch die Insulinproduktion laufend ab, und auch diese Patienten brauchen zusätzlich Insulin. Durch den Anstieg an Adipositas werden immer öfter höhere Insulindosen benötigt, die dann nicht mehr in einer Injektion verabreicht werden können. Hersteller haben daher Insulinprodukte mit höheren Konzentrationen entwickelt. An der Med Uni Graz wurde eines dieser hochkonzentrierten Insulinprodukte in einer klinischen Studie getestet. Die Neuformulierung erzeugt eine deutlich schnellere Verfügbarkeit und Wirkung als die bisher am Markt befindlichen Insulin-aspart-Formulierungen. „Schnell wirkende Insulinanaloga haben im Vergleich zum Human­­insulin den Vorteil, dass sich die Blutzuckerspitzen nach den Mahlzeiten mit ihnen leichter abfangen lassen und die Unterzuckerungen durch zu lange Wirkung vermieden werden können“, erklärt Dr. Eva Svehlikova, PhD, von der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie der Med Uni Graz. „Diese Produkte sollen den Insulinspiegel besser an die natürliche Ausschüttung von Insulin anpassen und es ermöglichen, das Insulin zu oder sogar nach den Mahlzeiten zu verabreichen. Doch Untersuchungen haben gezeigt, dass auch die schnellen Insuline etwa 15 bis 20 Minuten vor dem Essen injiziert werden müssen, um den Blutzuckerspiegel optimal einzustellen.“ Ein hochkonzentriertes schnelles Insulin könnte auch einen entscheidenden Schritt in Richtung Miniaturisierung in der Diabetestechnologie ermöglichen und die Entwicklung der nächsten Generation von Insulinpumpen vorantreiben.

Quelle: Eva Svehlikova, Nicole L. Ashcroft, Christina Gatschelhofer, David Gerring, Vera Höller, Jan Jezek, Bettina Lackner, Fiona Lawrence, Vijay Pillai, Maria Ratzer, Martina Urschitz, Michael Wolf, Thomas R. Pieber; Pharmacokinetics and Pharmacodynamics of a Novel U500 Insulin Aspart Formulation: A Randomized, Double-Blind, Crossover Study in People With Type 1 Diabetes. Diabetes Care 1 April 2023; 46 (4):757–764. https://doi.org/10.2337/dc22-1054

FOTO: ISTOCKPHOTO BRANIMIR76

KI-Chatbots im Spital

Large Language Models sind Computerprogramme, die mit riesigen Mengen Text trainiert wurden. Speziell trainierte Varianten der Technologie, die auch hinter ChatGPT steckt, lösen mittlerweile sogar Abschlussexamen aus dem Medizinstudium nahezu fehlerfrei. Sie für Diagnosen heranzuziehen, wäre derzeit aber grob fahrlässig: Medizin-Chatbots treffen vorschnelle Diagnosen, halten sich nicht an Richtlinien und würden das Leben von Patienten gefährden. Zu diesem Schluss kommt ein Team der Technischen Universität München (TUM). Das Team hat erstmals systematisch untersucht, ob diese Form der künstlichen Intelligenz (KI) für den Klinikalltag geeignet wäre. Die Forschenden sehen dennoch Potenzial in der Technologie. Sie haben ein Verfahren veröffentlicht, mit dem sich die Zuverlässigkeit zukünftiger Medizin-Chatbots testen lässt. Um die Fähigkeiten der komplexen Algorithmen zu testen, nutzten die Forschenden anonymisierte Daten von knapp 3.000 Patienten aus einer Klinik in den USA, die mit Bauchschmerzen in die Notaufnahme kamen. Die Forscher stellten fest, dass keines der Large Language Models durchgängig alle notwendigen Untersuchungen einforderte. Tatsächlich wurden die Diagnosen der Programme sogar weniger zutreffend, je mehr Informationen sie zu dem Fall hatten. Doch, die Entwicklung in dieser Technologie verläuft sehr schnell und es ist gut möglich, dass in absehbarer Zeit ein Large Language Model besser dafür geeignet ist, aus Krankengeschichte und Testergebnissen auf eine Diagnose zu kommen.

Quelle: https://doi.org/10.1038/s41591-024-03097-1