Ausbildungsevaluierung 2024

Zwischen März und Mai 2024 hat die Bundeskurie der angestellten Ärzte (BKAÄ) der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) die bisher größte Ärzteausbildungsevaluierung aus dem Jahr 2023 wiederholt, um bei allen Ärzten in Ausbildung erneut die Zufriedenheit mit der ärztlichen Ausbildung abzufragen und aufzuzeigen. 

 

„Der Rücklauf lag bei erfreulichen 53 % und die Bewertung der Ausbildung hat sich in allen Kategorien verbessert“, sagt Dr. Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte. Das sei auch darauf zurückzuführen, dass aufgrund der Ergebnisse des Vorjahres viele Probleme aufgezeigt wurden und diese absolut transparent veröffentlicht wurden. 

Die Fragebögen umfassen acht Seiten und 52 Fragen, anhand derer die wichtigsten Faktoren der ärztlichen Ausbildung beurteilt werden können. „Die verbesserte Beurteilung, im Gesamtschnitt haben wir von 4,49 auf 4,63 zugelegt, zeigt, dass die Evaluierung als motivierender Faktor wirkt – die einzelnen Kliniken und Abteilungen treten in den Vergleich und wollen gut und besser abschneiden. Schon allein deswegen hat sich die Ausbildungsevaluierung neu, die wir im Vorjahr initiiert haben, ausgezahlt“, befindet Mayer. 

Dass nun mehr als jeder Zweite und damit insgesamt über 4.800 Turnusärzte teilgenommen haben, zeigt für Mayer, dass die Ausbildungsevaluierung ein Thema ist und das Gespräche der Turnusärzte mit den Primarärzten zu diesem wichtigen Thema stattgefunden haben. Der Austausch über die Ausbildung an sich wurde angeregt und deutlich verbessert. „Mit der Ausbildungsevaluierung ist es gelungen, ein Spotlight auf einen wesentlichen Faktor ärztlichen Wirkens zu lenken. Ohne gute Ausbildung gibt es in Zukunft keine guten Ärzte“, stellt Mayer fest.

Die Ausbildungsevaluierung gewährt diese kontinuierliche Qualitätssicherung – die Ergebnisse von 2024 sind transparent jederzeit und ab sofort unter www.aerztekammer.at/ ausbildungsevaluierung abrufbar.

rh


Foto: istockphoto/ Ivan-balvan
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