Osteoporose: Leitlinienupdate 2024

Österreich zählt zu den Ländern mit der höchsten Inzidenz und Prävalenz osteoporotischer Frakturen weltweit. Leitlinien zur Prävention und zum Management der Osteoporose wurden erstmals im Jahr 2010 unter der Schirmherrschaft des damaligen Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger veröffentlicht und im Jahr 2017 aktualisiert. Aktuell liegt eine umfassend aktualisierte Leitlinie der Österreichischen Gesellschaft für Knochen- und Mineralstoffwechsel (ÖGKM) vor. Sie richtet sich an Ärzte aller Fachrichtungen sowie an Entscheidungsträger und Institutionen im österreichischen Gesundheitssystem.

Ziel dieser Leitlinie ist es, die Qualität der medizinischen Versorgung von Patienten mit Osteoporose und osteoporotischen Frakturen in Österreich zu stärken und zu verbessern. Die Leitlinie umfasst alle Aspekte im Zusammenhang mit Osteoporose und osteoporotischen Frakturen, einschließlich sekundärer Ursachen, Prävention, Diagnose, Erfassung der 10-Jahres-Frakturwahrscheinlichkeit mittels FRAX®, Ermittlung FRAX®-basierter österreichspezifischer Interventionsschwellen, medikamentöser und nichtmedikamentöser Therapie­optionen sowie Möglichkeiten des Therapiemonitorings. Empfehlungen für den niedergelassenen Bereich sowie für Entscheidungsträger und Institutionen im österreichischen Gesundheitssystem berücksichtigen sowohl strukturierte Versorgungsmodelle als auch Möglich­keiten zur gezielten Vorsorge.


Foto: istockphoto/Denis Novikov
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