Weiter weg

Um eine Fernreise zu genießen, gönnt man sich gerne achtsame Zeit für Neues und besondere Erlebnisse. Jamaika, Príncipe, Rodrigues, Kyoto oder Kreuzfahrten auf hoher See sind attraktive Orte, um sich der Sanftheit entfernter Destinationen zu öffnen

Die Intention als Beginn einer Reise ist eine gute Begleiterin, um das richtige Ziel für sich zu finden. Gibt es Sehnsuchtsorte, die Sie schon immer sehen wollten? Klingen Ihnen Namen in den Ohren, die Ihren Entdeckergeist wachrufen? Holen Sie sich lieber spontane Inspirationen? Die folgenden Seiten entführen Sie zu exotischen, aufregenden und zugleich erholsamen Plätzen mit verschiedenen Aspekten von Fernreisen.


Traumziel Karibik

Das „Dunn’s River“ auf Jamaika ist eines von insgesamt sieben Adults-only-Hotels der Sandals Resorts. Es liegt an der Nordküste in Ocho Rios, wo sich Flüsse durch den Dschungel schlängeln und auf unberührte Strände treffen. Es ist ideal für Naturliebhaber. Das „Dunn’s River“ ist mit seinen zwölf Gourmet-Restaurants, neun Bars sowie insgesamt 260 Zimmern, darunter den neuen „Tufa SkyPool“-Butler-Suiten oder den spektakulären „Coyaba Sky Villa Swim-Up Rondoval“-Butler-Suiten mit Private Pool Sanctuary, in der Paare einen inkludierten Stargazing-Concierge-Service für romantische Nächte unter dem Sternenhimmel genießen können, Rückzugsort und Startpunkt für Exkursionen zugleich.

Denn die drittgrößte Insel der Karibik ist reich an Kultur und atemberaubenden Naturlandschaften und die Lebensfreude der hier lebenden Menschen ist mitreißend. Gäste können z. B. Ausflüge zu den berühmten Dunn’s River Falls unternehmen oder spezielle Verkostungen im hauseigenen „Dunn’s Rum Club“ mit der größten Rumauswahl der Insel erleben.


Nahe dem Äquator

Ein weiterer Inselstaat, der paradiesisch anmutet, ist Príncipe im Golf von Guinea. Nach vier Jahren umfassender Renovierung und Pause empfängt das Bungalow-Hotel „Bom Bom“ ab September seine Gäste in afrikanisch-modernem Design. An der Grenze von Regenwald und Strand wurden mit lokalen Materialien 17 moderne Sea-, Beachfront- und Hillview-Bungalows vor der Westküste Afrikas errichtet. Mit ihren eindrucksvollen Gipfeln und artenreichen Regenwäldern ist die kleine Insel ein Insidertipp, weil sie vom Tourismus noch weitgehend unberührt ist. Wert auf Lokalität wird auch bei den Zutaten im hauseigenen Restaurant gelegt ist.

Die Küchenphilosophie lautet, die traditionelle Küche der Insel neu zu interpretieren und ein unvergessliches Geschmackserlebnis zu kreieren. Frisch gestärkt kann vom „Bom Bom“ aus gestartet werden, um die einzigartige Flora und Fauna des UNESCO-Biosphärenreservats kennenzulernen. Dem Expertenteam rund um Designpionier Didier Lefort war es ein Anliegen, dass sich die Bungalows in Richtung Hügel oder Strand nahtlos in die umliegenden tropischen Gärten einfügen.

Holz, handgefertigte Lampen oder die Ziegelwände des neuen Restaurants schaffen ein natürliches Ambiente. So ist es gelungen, den Gebäuden, der Poolbar und dem Beachclub durch die Verwendung einheimischer Erzeugnisse eine individuelle und zugleich umweltfreundliche Note zu verleihen.

Auf den Spuren der Entdecker

Eine besondere Kreuzfahrt mit 24 Übernachtungen bietet Spezialist Polaris Tours an. Mit der „Sea Spirit“ geht es vom argentinischen Buenos Aires und Ushuaia über den Beagle-Kanal in Richtung Falklandinseln. Mit Delfinen und Walen als Reisebegleiter ist die Anlandung, um Kolonien von Pinguinen, Albatrossen, Pelzrobben und Seeelefanten zu beobachten, ein besonderes Erlebnis.

Von den Falklandinseln geht es weiter ins Südpolarmeer, genauer gesagt nach Südgeorgien, z. B. vorbei an Shag Rocks in die Gewässer der Antarktis. Eine der schönsten Landschaften der Welt entdecken die Reisenden auf der antarktischen Halbinsel mit geschützten Buchten, engen Kanälen und mondänen Gletschern. Je nach Wetterbedingung werden die Gerlache-Straße, Neko Harbour, Paradise Bay, Anvord Bay, Wilhelmina Bay, die Süd-Shetlandinseln, Hannah Point oder Deception Island angelandet. Über die Drake Passage führt die Reise zurück nach Ushuaia und Buenos Aires.

 
 

Variantenreich abtauchen

Die Insel Rodrigues im Indischen Ozean offenbart auf 108 Quadratkilometern eine Fülle an Schätzen, die von weißen Sandstränden über türkise Lagunen und sattgrüne Wälder bis zu Unterwasserwelten mit Korallenriffen und malerischen Bergketten reichen. Weit weg von den üblichen Touristenpfaden locken unberührte Natur, herzliche Gastfreundschaft und traditionsreiche Kultur. Vorzüglich urlauben Naturfreunde, Wellenreiter, Taucher und Schnorchler sowie Erholungssuchende und Aktivreisende in der „Constance Tekoma Lodge“.

Eineinhalb Stunden Flugzeit von Mauritius liegen zwischen der unberührten Inselwelt, dem langsamen Lebensrhythmus hier und viel bewahrter Tradition. Kulinarisch treffen hier europäische, chinesische, kreolische und indische Einflüsse zusammen. Der beste Ort zum Abtauchen ist Trou d’Argent, eine Bucht zwischen zwei Steilklippen, auf denen Ziegen herumklettern, die nur 15 Gehminuten von der „Constance Tekoma Lodge“ entfernt ist.

Sie zählt 32 exklusive Bungalows mit privatem Patio und freistehender Badewanne, die in einen tropischen Garten eingebettet sind. Positiv ist auch, dass für jeden Besucher ein Baum als Beitrag zum Erhalt von Tier- und Pflanzenarten sowie der Förderung des Umweltbewusstseins von den Einheimischen gepflanzt wird.

 
 

Wellness in Japan

Mit heißen Onsen-Bädern, Saunen und Dampfbädern inklusive Aussicht auf eine schroffe Felswand im Freien empfängt das „Six Senses Kyoto“ seine Gäste. Das Stadthotel liegt im Herzen Japans alter Hauptstadt umgeben von historischen Schreinen und Palästen. Insgesamt stehen 81 elegante Gästezimmer und Suiten zur Verfügung.

Das Design des Hotels ist inspiriert von der Heian-Periode (794-1185, alternativ 1192), die von vielen als das goldene Zeitalter der Kunst und Kultur gesehen wird, aus der das Konzept der „Miyabi“ (höfische Eleganz und Raffinesse) entstand. In der Lobby sticht ein Paravent mit 504 handgefertigten Raku Yaki-Fliesen aus Kyoto ins Auge, die die Silhouette des heiligen Berges Kurama, einer der legendären Schauplätze des Märchens von Genji (The Tale of Genji) und den Geburtsort der Reiki-Heilung symbolisiert.

 
 

Ein weiteres Highlight sind die privaten japanischen Gärten des Hotels. Besonderer Treatment-Genuss ist die „Ah-un-Behandlung“ mit einer Reihe von besonderen Ritualen und harmonisierenden Körper- und Klangtherapien, die für Gleichgewicht und ein Erwachen im Zen stehen. Auch „Watsu“ (Körperarbeit im Wasser) und eine „Biohack Recovery Lounge“ sind Teil des Verwöhnprogramms. Das Ganztagesrestaurant Sekki bietet im wöchentlichen Wechsel Menüs und Getränke, die von den 24 Sonnenjahren Japans inspiriert sind.

mh


FOTOS: SANDALS DUNNS RIVRE, BOM BOM, RODRIGUES MOUROUK, POSEIDON EXPEDITIONS, ISTOCKPHOTO/ NARVIKK, SIX SENCES KYOTO


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